Grenzen überwinden - nicht einmal für Deutsche

Grenzen
            überwinden
Tja, das war ja wohl wieder mal ein gut gezielter Schuß ins eigene Knie ( www.grenzen-ueberwinden.de ). Wahrscheinlich wurde das Motto des diesjährigen 25. Jahrestages der Annexion der DDR (Ihr wißt schon, der von den Auftragsschreiberlingen der Annektoren mit dem Spitznamen "Tag der deutschen Einheit" beschönigt wird) schon so langfristig erdacht, daß jetzt keine Änderung mehr möglich ist.

Wie sonst könnte so ein Motto gewählt werden, während die B'R'D tagtäglich alle Staats- und Propagandainstrumente sowie ihre staatlich geförderten, organisierten und gedeckten Faschisten aktiviert, damit die toitschen Grenzen nicht überwunden werden können, Grenzüberwinder in die killing zones zurückgeschickt, vor Grenzübertritt ersäuft oder wenigstans menschenünwürdig in Lagern gehalten und von Rassisten mit Polizeiunterstützung terrorisiert werden?

Ganz abgesehen davon, daß die Löhne und Renten die innerdeutsche Grenze auch noch nicht überwunden haben. Glücklicherweise die Verbreitung der Anbetung des dreifaltigen Götzen auch nicht (der annektierte Osten ist nach wie vor mehrheitlich atheistisch) und die asoziale und rücksichtslose Lebensweise noch nicht ganz.

Die Staatspropaganda und die absurden Feiern des Unsichtbaren (wie die der deutschen Einheit oder Freiheit oder Demokratie oder des Friedens) sind doch für denkende Menschen bestenfalls noch lächerlich. Leider sorgt das Verblödungssystem der B'R'D durch Bildungsunwesen und Medienmonopol für ausreichend Verblödete, welche gar nicht merken, wie sie tagtäglich belogen werden, oder sich dagegen nicht auflehnen. Und das ist gar nicht lächerlich.

Dieser verbrecherische Staat überwindet keine Grenzen, er schafft und verfestigt sie tagtäglich. Die Grenzen zwischen Arm und Reich, zwischen Deutschen und Nichtdeutschen, zwischen gut ausgebildeten (und damit ausbeutbaren) und nicht / schlecht ausgebildeten oder gar nicht ausbeutbaren Nichtdeutschen, zwischen arbeitenden und nicht arbeitenden Deutschen, zwischen Jungen und Alten ...

1990 wurde eine Grenze überwunden, welche dem Finanzkapital Ausbeutung und Unterdrückung in einem Teil Deutschlands und großen Teilen der Welt vereitelte. Viele neue Grenzen und Mauern (wörtlich zu nehmen) wurden und werden seitdem geschaffen.

Was die Propagandamaschinerie der B'R'D zum 25. Jahrestag der Annexion abzieht, widerspricht in jedem einzelnen Punkt den Erfahrungen und derzeitigen Vorgängen. Und das in einem Maße, welches nur noch grotesk genannt werden kann.

Mit Sicherheit kann davon ausgegangen werden, daß das Motto kein Aufruf sein soll, den Flüchtlingen vor den Folgen der B'R'Deutschen weltweiten Ausplünderungs-, Kriegs- und Terrorunterstützungspolitik zu helfen, in Freiheit, Frieden und sozioökonomischer Sicherheit zu leben. Die gibt's nämlich in der B'R'D nicht einmal für Deutsche.

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